Bern. Die Schweiz und Israel haben im Juni Verhandlungen über ein neues Doppelbesteuerungsabkommen aufgenommen. Das Finanzdepartement bestätigte entsprechende Berichte israelischer Zeitungen. Die Diskussionen seien im Gang, und man hoffen auf eine baldige Übereinkunft, sagte eine Sprecherin. Ein mögliches Datum für den Abschluss wollte sie allerdings nicht nennen. Bei den Verhandlungen geht es um die Anpassung einer Vereinbarung aus dem Jahr 2003 an die neuen OECD-Richtlinien. Damit wird die Amtshilfe auf Fälle von Steuerhinterziehung ausgeweitet.
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Bern (sda) Die Schweiz und Israel haben im Juni Verhandlungen
über ein neues Doppelbesteuerungsabkommen aufgenommen. Das
Finanzdepartement in Bern bestätigte entsprechende Berichte
israelischer Zeitungen.
«Die Diskussionen sind im Gang, und wir hoffen auf eine baldige
Übereinkunft», sagte Alexandra Stockmeijer, die im Finanzdepartement
für das Dossier verantwortlich zeichnet, auf Anfrage der
Nachrichtenagentur sda. Ein mögliches Datum für den Abschluss wollte
sie allerdings nicht nennen.
Bei den Verhandlungen geht es um die Anpassung einer Vereinbarung
aus dem Jahr 2003 an die neuen OECD-Richtlinien. Damit wird die
Amtshilfe auf Fälle von Steuerhinterziehung ausgeweitet.
Die israelische Zeitung «Jerusalem Post» titelte diese Woche:
«Der Schleier über den israelischen Konten in der Schweiz beginnt
sich etwas zu heben.»