US-Kampfjet in Deutschland abgestürzt

Laufeld. In Deutschland ist ein Kampfflugzeug der US-Streitkräfte abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit einem Schleudersitz aus der Maschine retten. Er wurde ins Spital gebracht. Es befanden sich keine weiteren Passagiere an Bord. Das Flugzeug stürzte nur 300 Meter von Wohnhäusern entfernt ab. Augenzeugen berichten, es sei komplett zerstört. Die Polizei meldet, an Bord der Maschine hätten sich 11'000 Schuss scharfe Munition befunden. Von Stützpunkten der US-Luftwaffe im Bundesland Rheinland-Pfalz starten derzeit Kampfjets für Angriffe in Libyen.

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Laufeld (sda/dapd/dpa) In Deutschland ist am Freitag ein
Kampfflugzeug der US-Streitkräfte abgestürzt. Der Pilot konnte sich
mit einem Schleudersitz aus der Maschine retten, wie ein Sprecher
der Polizei Trier auf Anfrage mitteilte. Er wurde in ein Spital
gebracht.

Das Flugzeug stürzte bei Laufeld in der Eifel nur 300 Meter von
Wohnhäusern entfernt ab. Nach Augenzeugenberichten ist es komplett
zerstört. An Bord der Maschine sollen nach Angaben von Polizisten
vor Ort 11'000 Schuss scharfe Munition gewesen sein.

Laut US-Air-Force handelt es sich bei dem abgestürzten Flugzeug
um eine «A-10 Thunderbolt II», auch «Warzenschwein» genannt. Die nur
mit einem Piloten besetzte Maschine von der US-Luftwaffenbasis
Spangdahlem in der Eifel habe sich auf einen routinemässigen
Trainingsflug befunden, als sie gegen 16 Uhr aus noch ungeklärten
Gründen abstürzte.

Die US-Luftwaffe hat im Bundesland Rheinland-Pfalz Stützpunkte in
Ramstein und Spangdahlem. Zu Angriffen auf libysche Ziele starten
derzeit US-Kampfjets auch von Rheinland-Pfalz aus.

An der Operation «Odyssey Dawn» zur Durchsetzung des Flugverbots
für die Truppen des Machthabers Muammar al-Gaddafi seien auch
Kampfflugzeuge der US-Airbase in Spangdahlem beteiligt, hatte die
Zeitung «Trierischer Volksfreund» erst kürzlich unter Berufung auf
eine Sprecherin der amerikanischen Streitkräfte berichtet.