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Berner Inselspital streicht 100 Stellen


Inland

23.09.10 | Veröffentlicht um 11:52


Berner Inselspital streicht 100 Stellen

Bern. Das Berner Inselspital streicht über 100 Stellen. Die Jobs werden bis im nächsten Sommer abgebaut. Das Spital muss 37 Millionen Franken sparen. Dabei sollen Entlassungen möglichst vermieden werden, teilt das Berber Inselspital mit. Betroffen sind alle Bereiche. Gemäss dem Budget 2011 muss das Inselspital 37 Mio. Franken einparen.

AGENTURMELDUNG:

Bern (sda) Das Berner Inselspital muss sparen und streicht bis
Ende Juni nächsten Jahres 114 der 5661 Stellen. Dabei sollen
Entlassungen «möglichst vermieden werden».

Betroffen sind alle Bereiche, wie das Inselspital am Donnerstag
mitteilte. Effektiv baut es 88 Stellen ab, weil 26 bis anhin
«eingefroren» waren.

Gemäss dem Budget 2011 muss das Inselspital 37 Mio. Franken
einparen. Davon kann es 17 Mio. Fr. durch zusätzliche Einnahmen
kompensieren. Mit dem Stellenabbau sollen 11 Mio. eingespart werden,
die restlichen 9 Mio. mit Senkungen bei den Sachmittelausgaben.

Der Hauptteil der Einsparungen erfolgt, um den Ertragsrückgang
nach den kantonalen Vorgaben zu kompensieren, wie
Direktionspräsident Urs Birchler vor den Medien sagte. Dabei geht es
um die Senkung der sogenannten Base Rate, welche vorgibt, dass 2011
jeder Patient um 3 Prozent konstengüstiger behandelt werden muss.

Zudem geht das Inselspital von einer Senkung des Tarmed-
Taxpunktwertes aus. Weiter spart es Mittel für das
Lohnsummenwachstum des Personals sowie für medizinische Innovationen.

Um das Inselspital für die Zukunft zu positionieren, müsse es
seine Prozesse, Strukturen und Ressoucenzuteilungen verändern, sagte
Birchler. Die zwei Schwerpunkte des Spitals seien die Kardiologie
und die Neurologie. Durch den strategischen Umbau sollen in diesen
Bereichen 2011 rund 30 neue Stellen geschaffen werden.



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